Kapazität bei Inbetriebnahme
50 MW
Skalierbar bis zu
60 MW
Beginn der Bauarbeiten
2025
In Delfzijl, innerhalb des von Groningen Seaports verwalteten Hafen- und Industriegebiets, entwickeln wir einen dritten Standort für grünen Wasserstoff. Mit dieser 50-MW-Anlage können wir zur notwendigen Beschleunigung der Energiewende in der Industrie im östlichen Groningen beitragen.
Mit mehreren grünen Wasserstoffprojekten profiliert sich Groningen Seaports als eine der Wasserstoff-Drehscheiben der Niederlande. Relativ kurzfristig haben wir mit dem Hafen eine Vereinbarung über die Nutzung eines drei Hektar großen Geländes geschlossen. Die künftige Anlage befindet sich an einem interessanten Standort: in der Nähe einer Hauptverkehrsstraße mit dem Hochspannungsumspannwerk von TeNNeT auf der einen Seite und einer Wasseraufbereitungsanlage auf der anderen Seite, die eventuell eines unserer Restprodukte - Sauerstoff - aufnehmen könnte. Die Anlage wird grünen Wasserstoff durch Elektrolyse mit grünem Strom aus Windkraft erzeugen. Für die Speicherung des grünen Wasserstoffs werden wir bis 2030 nahe gelegene Salzkavernen nutzen können.
In und um diesen Hafen gibt es eine ganze Reihe von Unternehmen, die einen großen Bedarf an Wasserstoff haben. Die Samenwerkende Bedrijven Eemsdelta (SBE), die mehr als hundert Unternehmen umfasst, begrüßt die Ankunft des grünen Wasserstoffs. Die Industrie nutzt den Wasserstoff als grünen Rohstoff. Der vor Ort produzierte Wasserstoff trägt dazu bei, dass bestehende Unternehmen nachhaltiger werden und macht die Region für neue Unternehmen attraktiv. Ähnlich klingt es beim IndustrieCluster Oost Groningen, in dem sieben Produktionsbetriebe in der Region Veendam zusammengeschlossen sind. Mit der Zeit möchten sie sich an den Backbone von HyNetwork Services, dem Wasserstoffinfrastrukturzweig von Gasunie, anschließen. Die CO₂-Emissionen könnten auch früher reduziert werden, indem grüner Wasserstoff mit Erdgas gemischt wird, zum Beispiel für Wärmeprozesse dieser Produktionsunternehmen. Wir erwägen auch eine direkte Versorgung über eine Pipeline zwischen VoltH2 und dem Industriecluster Ost-Groningen.