VoltH2 beginnt mit der Entwicklung von grünem Wasserstoff in Deutschland

Wilhelmshaven/Bergen op Zoom, 9. Februar 2023 - VoltH2, Entwickler und zukünftiger Produzent von grünem Wasserstoff, eröffnet einen Standort bei seinen östlichen Nachbarn. Die erste deutsche Anlage wird in Wilhelmshaven stehen, Deutschlands einzigem Tiefseehafen und Energiezentrum.

VoltH2 ist dabei, eine ganze Kette von Anlagen für grünen Wasserstoff in Europa zu errichten. Die ersten drei Anlagen werden sich in Vlissingen, Terneuzen und Delfzijl befinden. Die Genehmigungen für die Produktion von bis zu 170 MW in Vlissingen und Terneuzen hat das Unternehmen bereits in der Tasche. Delfzijl, für das die Genehmigung beantragt wurde, wird die Kapazität auf 230 bis 300 MW erhöhen. Mit diesem vierten Standort in Wilhelmshaven wird VoltH2 nun auch in Deutschland aktiv. VoltH2 und NPorts (Niedersachsen Ports) haben eine Vereinbarung über die Nutzung eines vier Hektar großen Geländes geschlossen.

Europäisches Netzwerk

Die ersten Gespräche von VoltH2 mit NPorts gehen auf den Juni 2022 zurück. André Jurres, Geschäftsführer von VoltH2: "Es war von Anfang an unser Ziel, ein europäisches Netzwerk von grünen Wasserstoffanlagen aufzubauen und zu betreiben. Jetzt haben wir unseren ersten deutschen Standort. Und das in einem Hafen, der sich immer mehr zur Energiedrehscheibe Deutschlands entwickelt."

Deutschland weist dem grünen Wasserstoff eine wichtige Rolle bei der Erreichung der Klimaziele für 2050 zu. Dabei sollen lokale Produktion und Importe kombiniert werden - eine Doppelrolle, die Wilhelmshaven erfüllen kann.

Tobias Breitbach, Business Development Manager Deutschland, erläutert die Wahl des norddeutschen Hafens: "Neben den geplanten Terminals für den Import von grünem Ammoniak und grünem Wasserstoff bietet Wilhelmshaven ideale Bedingungen für die Ansiedlung großer Elektrolyseure. In der Nähe befinden sich unterirdische Gasspeicher mit einem geplanten Anschluss an das Wasserstoff-Fernleitungsnetz. Und nicht zu vergessen die Nähe zu den Offshore-Windparks mit ihren erneuerbaren Energien: Wilhelmshaven wird zum grünen Energiezentrum und zum Hotspot der Energiewende.... Kein Wunder, dass Wilhelmshaven auf unserer Wunschliste stand".

Deutsches Unternehmen

Der Baubeginn der Anlage ist derzeit für das Jahr 2026 geplant. Bei Inbetriebnahme ist eine Leistung von bis zu 100 MW vorgesehen. André Jurres: "Die Kenntnis des lokalen Marktes ist wichtig, um diese Pläne zu verwirklichen. Aus diesem Grund haben wir Anfang 2023 eine deutsche GmbH gegründet. Außerdem bauen wir das deutsche Team mit Projektmanagern und einem Business Development Manager weiter aus. Schließlich ist Wilhelmshaven für uns erst der Anfang unserer deutschen Aktivitäten."

(Ende der Pressemeldung)

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Über Wilhelmshaven und den Green Energy Hub

Wilhelmshaven ist der dritte Seehafen Deutschlands und der einzige Tiefwasserhafen. Es handelt sich um einen tidefreien Mehrzweckhafen mit hohem Entwicklungspotenzial: sowohl aufgrund seiner großzügigen Ausbaumöglichkeiten mit einem Tiefgang von bis zu 23 Metern als auch aufgrund eines neuen Containerterminals. Wilhelmshaven ist eine Energiedrehscheibe. Heute ist er der wichtigste Hafen für den Umschlag von fossilen Brennstoffen. Mit der Initiative "Green Energy Hub" will der Hafen die Energie immer grüner machen.

www.wirtschaft-wilhelmshaven.de/port-of-whv/energy-hub

NPorts

Niedersachsen Ports ist das Hafeninfrastrukturunternehmen mit der größten Anzahl öffentlicher Seehäfen in Deutschland. Nports ist zuständig für fünf Seehäfen, sieben Inselversorgungshäfen und drei Regionalhäfen an der niedersächsischen Küste. Zu den Kernaufgaben gehören die Entwicklung, der Bau und die Instandhaltung der Infrastruktur. Niedersachsen Ports beschäftigt 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

www.nports.de